Mehr als ein Jahr ist vergangen. Ein Jahr des Hoffens, Ausharrens und manchmal fast Verzeweifelns. Noch immer keine Regulierungszusage unserer Versicherung. Trotzdem haben wir begonnen, unser Haus in Kamerun wieder aufzubauen. Srolz und schön steht der Rohbau. Wir wissen nicht, wie es weitergeht. Aber wir freuen uns, dass wir trotz aller Widrigkeiten so weit gekommen sind. Wir schmücken den Bau und feiern voll Dankbarkeit ein Fest für alle, die mit uns diesen langen Weg gegangen sind. Ein glücklicher Tag.
Das ist unser Tischlein-deck dich,das sich den ganzen Tag über mit immer neuen Köstlichkeiten füllte. Was beweist: Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist.
Reichtum entsteht aus Gemeinschaft. Jeder ist willkommen, so, wie er gerade ist. Draußen scheint die Sonne, drinnen bleibt es angenehm kühl - naja, die Grundmauern sind immer noch naß.
Fröhlichkeit und das Glück, wieder hier und wieder beieinander zu sein. Berührende Geschenke für uns und unser Haus, die Glück und Frieden mtibringen: Ein geschmiedetes Hufeisen samt Nägeln aus eigener Werkstatt, ein getöpferter Hausgeist, ein neuer Schutz-Baum für unser Haus, eine romantische Rose und noch so viel mehr - das bleibt in unseren Herzen und wird gut bewahrt.
Ganz erstaunlich: Vielen Kinder waren dabei und waren den ganzen Tag wunderbar miteinander unterwegs. Kamerun ist ein guter Ort. Das fällt dir ins Herz, wenn du hier ankommen willst. Das wir als Familie alle wieder beieinander und an diesem Ort der Wunder sein dürfen, ist ein großes Geschenk. Uns ist es auch eine Verpflichtung, jetzt nicht aufzugeben. Wir werden dieses Haus wieder aufbauen. Es gehört hierher, genau an diesen Platz.
